MDR-Chefreporter spricht Klartext zu Pegida

Von Stefan Ulmen
Dresden - Die Montagsdemos der PEGIDA (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes) haben Dresden so fest im Griff wie kaum ein anderes Thema derzeit.
Schon jetzt formiert sich ein riesiger Widerstand gegen den geplanten achten "Spaziergang" am kommenden Montagabend. Denn die Macher und Ziele der Bewegung sind mehr als umstritten.
Jetzt spricht der Chefreporter von MDR-Info, Dr. Sebastian Hesse-Kastein (51), klare Worte zu PEGIDA.
Im Gespräch mit MOPO24 sagte er: "Ich habe mich intensiv mit PEGIDA beschäftigt, wollte auch mit Initiator Lutz Bachmann und Teilnehmern über ihre Motive sprechen. Doch das war nicht möglich."
So sei der Kommentar entstanden. "Ich nehme sehr ernst, dass die Menschen hier etwas quält", so der Journalist weiter.
"Aber die Ausdrucksform ist befremdlich. Zu aggressiv, zu wenig zum Dialog bereit."
Den Text und den gesprochenen Kommentar findet ihr hier.

Fotos: Lutz Hentschel, MDR/Reiner Freese