
Schockierende Radarkontrolle auf Todes-Straße: 105 km/h zu schnell!
Geschwindigkeitsmessung in Minden hinterlässt Schock bei Beamten
Minden – Am Samstag führten Beamte eine Geschwindigkeitsmessung in dem Abschnitt auf der B 65 durch, wo Anfang März ein Fahrer aus den Niederlanden tödlich verunglückte (TAG24 berichtete).

Innerhalb von sechs Stunden fuhren ganze zehn Prozent der gemessenen Fahrzeuge auf der B 65 Richtung Barkhausen zu schnell. Was selbst die erfahrenen Beamten schockierte: 24 Betroffene fuhren derart schnell, dass sie mit Fahrverboten rechnen müssen.
Während der gezielten Überprüfung durchfuhren 1554 Fahrzeuge die Messstelle, an der regulär 100 km/h gefahren werden darf. Hiervon waren 178 zu schnell. Für 101 Fahrzeugführer bedeutet das Ergebnis der Messung ein Verwarnungsgeld. 75 erwartet nun eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeit. Mit einem Fahrverbot von einem Monat dürfen 20 Betroffene rechnen.
Einer der Raser wird sein Fahrzeug zwei Monate nicht mehr benutzen dürfen. Drei weitere dürfen demnächst drei Monate zu Fuß gehen.
Die unrühmlichen "Spitzenreiter" waren ein junger Motorradfahrer mit 188 km/h sowie ein Audi-Fahrer, der 105 km/h zu schnell fuhr. Dabei zählt zu schnelles Fahren zu den Hauptunfallursachen.

Fotos: Polizei Minden-Lübbecke, 123RF