
Tierisch kurios: Wildschweine entlarven Drogen-Dealer
Tiere springen für Polizei in die Bresche und finden Kokain
Von Nadine Steinmann
Montepulciano - Vielleicht sollte die italienische Polizei überlegen, Wildschweine künftig als "Spürhunde" einzusetzen. Denn ausgerechnet die gern als Plage bezeichneten Tiere haben den Beamten einen Erfolg im Krampf gegen Drogendealer beschert.

Die Wildschweine hatten Medienberichten zufolge in einem Wald in der Nähe der toskanischen Stadt Montepulciano Kokain erschnüffelt, das im Boden vergraben war.
Doch nicht nur das!
Die Tiere hätten das Rauschgift zudem aus dem Boden gewühlt, zerstört und im Wald verteilt, wie die italienische Zeitung "Il Tirreno" schreibt.
Die ungewöhnliche Art der Drogenvernichtung sei ans Licht gekommen, als einer der mutmaßlichen Dealer, der von der Polizei abgehört wurde, sich in einem Telefongespräch über den Verlust des rund 20.000 Euro wertvollen Kokains beklagt habe.
Die Ermittler hätten daraufhin vier Verdächtige festgenommen.
Fotos: dpa/Holger Hollemann