Warum der Prinz diesmal nicht zur Aschenbrödel-Schau kommt
Moritzburg - Alljährlich kommt Aschenbrödels Prinz, alias Pavel Travnicek (69), im Januar zu einer Autogrammstunde in die legendäre Aschenbrödel-Ausstellung nach Moritzburg. Seine Fans fragen sich, wann es wohl dieses Jahr so weit ist. Die traurige Nachricht: Er kommt gar nicht!

Doch das liegt nicht am tschechischen Schauspieler selbst: "Niemand aus Moritzburg hat mich angerufen und mich gefragt", so der Prinz zu TAG24.
Und: "Selbstverständlich wäre ich auf Anfrage gekommen." Der Staatsbetrieb Schlösserland erklärt dazu: "Da gab es keinen speziellen Grund. Wir haben dieses Jahr einfach nur nicht das Gleiche machen wollen wie im vergangenen Jahr", sagte Sprecher Uli Kretzschmar.
Travnicek langweilt sich indes gewiss nicht: Wer den Prinzen in Aktion sehen möchte, kann ihn ab 28. Januar am Theater "Broadway" in Prag im Musical "Zasněžená romance" (Anlehnung an den Film: Adoptiertes Glück, 1941) als Glenn Miller in Aktion sehen.
Dort spielt er nicht nur die Hauptrolle, sondern schrieb auch das Drehbuch und führt Regie. Moritzburg und die Sachsen sind trotzdem stets eine Herzenssache für den Prinzen.
"Ich grüße alle meine Fans und freue mich auf nächstes Jahr", sagt er. Er ist sich sicher, dass er da bestimmt wieder nach Moritzburg eingeladen wird.

