Mutter wird von den drei Hunden ihres Sohnes zu Tode zerfleischt! Seine Reaktion ist verstörend

Moycullen (Irland) - Theresa M. (†64) wollte eigentlich nur ihren Sohn und ihre Enkelkinder besuchen, als sie auf dessen Grundstück von seinen Hunden attackiert wurde.

Der Anwalt des Opfers äußerte sich nach dem Urteil.
Der Anwalt des Opfers äußerte sich nach dem Urteil.  © Twitter/Screenshot/@mynamesisbridge

Die drei Dogo Canarios fielen auf einer kleinen Gasse, die zum Haus ihres Sohnes führte, über die 64-Jährige her. Die Tiere verletzten sie massiv, sodass Theresa M. unbemerkt vor Ort verblutete. Laut Gericht verlor die Großmutter bei dem Angriff beide Beine!

Niemand hatte etwas von der Attacke mitbekommen, die sich am 4. Juni 2017 im irischen Moycullen ereignete. Ihre Schwiegertochter, Cheryl M., fand die Leiche von Theresa M. erst ca. zwei Stunden nach der Attacke, berichtet aktuell die "SUN".

Am Mittwoch wurden der Tod der Frau und dessen Umstände vor dem Gericht in Galway verhandelt.

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Die Tochter des Opfers, Rosaleen Heffernan, berichtete dort von der verstörenden Reaktion ihres Bruders Martin M.

Dieser hatte nach der grausamen Attacke gegen seine Mutter demnach nie einen Hauch von Reue gezeigt. Er verteidigte stattdessen immer wieder seine Hunde, die nach der Tat erschossen wurden.

Seine Frau sagte, die Hunde seien von ihrem Ehemann gekauft worden, um Eindringlinge abzuhalten und sie seien "nicht bösartig" gewesen. Martin M. sagte, er habe "nicht gemerkt, dass sie in der Lage waren, das zu tun, was sie getan haben" und dass sie sich noch nie aggressiv verhalten hatten.

Die Aussage von Martin M. wurde vor Gericht als unglaubwürdig eingestuft. Praktisch alle, die die Hunde kannten, hatten große Angst vor ihnen - darunter auch der Postbote Barry Haddock. Dieser schilderte dem Gericht, dass die Tiere mehrfach sein Fahrzeug beschädigt hatten.

Rosaleen Heffernan hatte eine Bitte ans Gericht

Hunde, wie dieser Dogo Canario zerfleischten die Frau zu Tode (Symbolbild).
Hunde, wie dieser Dogo Canario zerfleischten die Frau zu Tode (Symbolbild).  © grigory_bruev/123RF

Ein weiterer Sohn des Opfers gab ebenfalls an, dass ihm die Tiere Angst eingejagt hatten. Das Gericht erfuhr außerdem, dass die Hunde extrem aggressiv und nicht angekettet oder eingesperrt gewesen waren.

Rosaleen Heffernan teilte dem Gericht deshalb mit, dass sie "gerne sehen würde, dass diese Hunderasse verboten wird".

Unterstützung bekam sie vom Gerichtsmediziner Ciaran McLoughlin, der sagte, dass eine Person, die von einem dieser Dogo Canarios angegriffen würde, "kaum eine Chance gegen ihn hätte".

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Die Jury empfahl aus diesem Grund, dass diese Hunderasse auf die Liste der gefährlichen Hunde in Irland gesetzt werden solle und deren Haltung nur noch unter bestimmten Auflagen zu erlauben sei.

Außerhalb des Gerichts sagte Rosaleen Heffernan der "SUN", dass sie "sehr zufrieden mit dem Urteil und den Empfehlungen" sei und fügte hinzu: "Meine arme Mutter muss so schwer gelitten haben... Ich wollte das alles rauskommt, die Wahrheit und die Zeitachse und ich brauchte die Details. Meine Mutter kann jetzt etwas Ruhe finden."

Rosaleen Heffernan beschrieb ihre 64-jährige Mutter als freundliche, fürsorgliche Frau, liebevolle Mutter, Großmutter und liebevolle Tante, die ihre Spaziergänge und Unabhängigkeit genoss.

Es bleibt zu hoffen, dass der Prozess dafür gesorgt hat, dass Dogo Canarios nie wieder einen Menschen in Irland töten können.

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