Drohungen sorgen für große Aufregung: Zwei Moscheen von Polizei geräumt
München - Große Aufregung in der bayerischen Landeshauptstadt: Wegen gezielten Drohungen hat die Münchner Polizei zwei Moscheen räumen lassen.

Gegen Mittag seien am Donnerstag an den Gebetshäusern in den Stadtteilen Pasing und Freimann "zeitgleich E-Mails mit gleichlautendem Wortlaut" eingegangen, teilte die Polizei mit.
Darin sei eine Gefahrenlage angekündigt worden. Details nannte die Polizei, die die Gebäude in der Folge mit Spürhunden durchsuchte, zunächst nicht.
An beiden Moschee sei nichts gefunden worden, sagte eine Sprecherin zum Abschluss des Einsatzes. Die Gebetshäuser sind inzwischen wieder geöffnet, die routinemäßigen Sicherheitsmaßnahmen in beiden Stadtteilen abgeschlossen.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der E-Mails dauern jedoch weiter an.
In den vergangenen Monaten hatte es deutschlandweit immer wieder mehrere Bombendrohungen gegen öffentliche Gebäude gegeben, die sich letztlich allerdings stets als haltlos herausstellten.


Titelfoto: dpa/Lino Mirgeler