
Mutter (37) isst Hühnerfleisch im Urlaub, wenige Tage danach stirbt sie qualvoll
Natalie Rawnsley aß im Urlaub auf Korfu rohes Hühnerfleisch, das mit E. Coli-Bakterien verseucht war
England/Korfu - Es ist der pure Albtraum! Eine 37-jährige Mutter machte mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern Urlaub auf Korfu. Am Buffet holte sie sich Hühnerbrust, die jedoch noch roh war. Tage später starb sie qualvoll. Der Grund: Das Fleisch war mit E. Coli-Bakterien verseucht.

Es sollte ein traumhafter Familienurlaub auf dem griechischen Inselparadies Korfu werden. Doch dieser endete in einer riesigen Tragödie.
Natalie Rawnsley, englische Triathletin, saß mit ihrem Ehemann Stewart und den gemeinsamen Söhnen gemütlich am Abendbuffet im Hotel.
Dort holte sie sich eine Hühnerbrust. "Nachdem Natalie zu essen begann, bemerkten wir, dass das Hühnerfleisch noch blutig war. Sie ging zurück zum Buffet und holte sich ein neues Stück. Von dem rohen Stück hat sie höchstens ein paar Bissen gegessen", erzählt ihr Ehemann gegenüber "Daily Mail".
Später am Abend plagten die junge Mutter heftige Bauchschmerzen und Übelkeit. Gegen drei Uhr nachts musste sie sich ständig übergeben. Als sich der Zustand der 37-Jährigen nicht verbesserte, entschied sich ihr Ehemann einen Arzt zu holen.
Dieser stellte zunächst eine heftige Magen-Darm-Grippe fest und verordnete strikte Bettruhe. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten die beiden Söhne möglichst fern von ihrer kranken Mutter bleiben.
Als sich der Zustand von Natalie zunehmend verschlechterte, riss der Geduldfaden ihres Ehemannes.
Er brachte sie ins 70 Kilometer entfernte Krankenhaus. "Ich dachte, meine Frau würde am Morgen nach Hause kommen", berichtet der Ehemann traurig.
Mittlerweile hatte die 37-Jährige unglaubliche Schmerzen in den Beinen. Ihr Körper war von riesigen roten Flecken übersät. Noch in der Nacht wurde ihr Herzschlag immer schwächer. Am Tag darauf starb die zweifache Mutter.
Erst in Natalies Heimatland wurde eine Obduktion an ihrem Leichnam durchgeführt, um die Todesursache zu klären. Die britische Triathletin hatte sich mit den lebensgefährlichen E. Coli-Bakterien infiziert. Diese können in rohem Fleisch, vor allem in blutigem Hühnerfleisch, vorkommen.
Durch die Lebensmittelvergiftung konnte das Blut nicht mehr fließen. Es kam zu einer schweren Durchblutungsstörung, die dazuführte, dass Natalie innerlich verblutete.
"Wenn es erst einmal zu einer Durchblutungsstörung kommt, kann man nichts mehr für den Patienten tun", erklärt Professor Sebastien Lucas, Experte für bakterielle Infektionen.
Auch die Gene der betroffenen Person spielen eine wichtige Rolle. Natalie hatte wohl die "falschen Gene", denn manche Menschen reagieren heftiger auf Infektionen, als andere.
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