Bär geht plötzlich auf Mann los: Jagd nimmt überraschende Wendung
Asheville (USA) - Ein Jäger schoss auf einen Bären und wurde dann selbst zum Gejagten.
Wie die Asheville Citizen Times berichtet, soll ein Jäger am Samstagmorgen die Jagd auf einen Braunbären eröffnet haben.
Dieser ließ sich das aber so gar nicht gefallen und drehte den Spieß um: Mit vollem Tempo rannte das riesige Tier auf den Jäger zu.
Der Mann versuchte zu fliehen, sein Weg endete jedoch an einer Klippe. Da der Bär nicht aufhörte, ihn zu jagen, sah er nur einen Ausweg: Er sprang die Klippe hinab.
Auch davon war der Bär nicht beeindruckt: Er folgte dem Jäger die Klippe runter.
Doch unten folgte eine überraschende Wende: Während der Jäger schwer verletzt am Boden lag, ging der Bär einfach gemächlich weiter. War es Genugtuung, den Jäger schwer verletzt am Boden zu sehen?
Die örtlichen Behörden sprachen zuerst von einem "Jagdereignis, das schiefgelaufen ist". Doch am Sonntag stand fest, der Bär war ebenfalls schwer verletzt. Er wurde nämlich tot aufgefunden, nur etwa hundert Meter von der Landestelle und dem Jäger entfernt in einem Bach, schreibt die Zeitung aus Asheville.
Dies soll ein sehr seltener Vorfall sein, sagte Andrew Helton, Strafverfolgungsbeamter der North Carolina Wildlife Resource Commission, einer Behörde, die unter anderem die Jagd überwacht. Auch sei noch nie jemand in dem Bezirk an den Folgen eines Bärenangriffs gestorben.
Der Jäger kam übrigens am Ende mit Bissen und Kratzern an Bauch und Beinen sowie einem gebrochenen Becken in ein Krankenhaus. Gefunden wurde er nach einem Hilferuf mittels eines Suchtrupps und der örtlichen Feuerwehr. Die Bärenjagdsaison dauert noch bis zum 14. November an.
