Wurden Bewohner dieses Hauses durch Orkan-Schaden vergiftet?

Rangsdorf - Mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftungen sind in Rangsdorf (Teltow-Fläming) mehrere Menschen ins Krankenhaus gebracht worden.
Zunächst hatte ein Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Kurparkallee am späten Montagabend mit Atembeschwerden den Rettungsdienst gerufen, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte.
Die Sanitäter stellten dann eine zu hohe Kohlenmonoxidkonzentration in der Wohnung fest und alarmierten die Feuerwehr. Diese brachte die Menschen aus mehreren betroffenen Wohnungen in Sicherheit.
Sechs Menschen mussten mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in eine Klinik gebracht werden, zwei wurden vor Ort behandelt. Die Hausbewohner konnten nachts wieder in ihre Wohnungen zurück.
Die Ursache war zunächst noch nicht ganz klar. Möglich sei, dass durch den Sturm ein Defekt an der Heizung entstanden sei, so die Feuerwehr. Zuerst hatte die "B.Z." auf ihrer Internetseite über den Vorfall berichtet.
Demnach wurde durch den Sturm der Schornstein des Hauses beschädigt, wodurch der Rauch nicht richtig abziehen konnte.
Fotos: DPA