Flüchtlingszahlen in NRW wie 2015: Ukrainer bleiben willkommen, so Wüst

Düsseldorf – Trotz zunehmender Probleme der Kommunen bei der Unterbringung ukrainischer Kriegsflüchtlinge sollen alle Schutzsuchenden in Nordrhein-Westfalen weiter unterstützt werden.

Hendrik Wüst (47, CDU) kündigte an, dass er im Winter mit weiteren Flüchtlingen rechne.
Hendrik Wüst (47, CDU) kündigte an, dass er im Winter mit weiteren Flüchtlingen rechne.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Eines ist und bleibt klar: Wer vor Putins Krieg flüchtet, ist in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) am Freitag im Düsseldorfer Landtag.

Bislang seien fast eine Viertelmillion Menschen vor dem russischen Angriffskrieg nach NRW geflohen, vor allem Frauen und Kinder. "Längst haben die Flüchtlingszahlen wieder das Niveau von 2015 erreicht", sagte Wüst.

Wenn Kälte und Nässe in den nächsten Monaten in die zerbombten ukrainischen Wohnungen eindringen, würden weitere Menschen kommen - "kommen müssen", ergänzte der CDU-Politiker.

"Ihre anständige Unterbringung und Versorgung zählt zu den großen Aufgaben im Herbst und Winter für Kommunen und Länder."

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

Mehr zum Thema Flüchtlingspolitik: