Wegen Streit um A45-Brücke: Grüne und CDU wollen für Aufklärung sorgen

Düsseldorf - Im Streit um die Vorgeschichte der Sperrung der A45-Brücke bei Lüdenscheid treten CDU und Grüne die Flucht nach vorne an.

Noch ist unklar, wann der Neubau der maroden Rahmedetal-Brücke in Gang gesetzt wird.
Noch ist unklar, wann der Neubau der maroden Rahmedetal-Brücke in Gang gesetzt wird.  © Henning Kaiser/dpa

Die Regierungsfraktionen wollen nach dpa-Informationen eine Sondersitzung des Verkehrsausschusses beantragen. Dort soll die Direktorin der Autobahn-GmbH Westfalen, Elfriede Sauerwein-Braksiek, Fragen beantworten.

Hintergrund: Die Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag will seit Längerem wissen, wann der geplante Neubau der inzwischen gesperrten Rahmedetal-Brücke verschoben wurde - und welche Rolle der ehemalige Verkehrsminister und heutige Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) dabei spielte.

Wüst selbst sagt, die Entscheidungen seien auf Fachebene getroffen worden. Sauerwein-Braksiek - vormals Direktorin von Straßen NRW - war damals und ist heute fachlich für die Brücke zuständig.

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Im Antrag für die Sitzung heißt es, der Termin solle mit Sauerwein-Braksiek abgestimmt werden.

Die Autobahn GmbH sei seit Januar 2021 im Besitz der Projektakten, "deren Inhalt Gegenstand aktueller Erörterungen im Landtag ist."

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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