Das ändert sich im Februar! Maskenpflicht, Bier, Corona-Regeln

Berlin - Mit Bus und Bahn fahren ohne Maske - das war viele Monate lang in Deutschland verboten. Das ändert sich im Februar - nicht die einzige Neuerung in diesem Monat. TAG24 gibt euch einen Überblick.

Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr

Die Maskenpflicht im Fernverkehr fällt ab dem 2. Februar weg.

Auch im Nahverkehr, für den die Bundesländer zuständig sind, fällt die Maskenpflicht bis Anfang Februar. Mehrere Länder haben die Pflicht bereits abgeschafft. Alle anderen ziehen nun nach.

Das Bundesgesundheitsministerium wirbt dafür, zum Eigenschutz weiter freiwillig eine Maske zu tragen.
Das Bundesgesundheitsministerium wirbt dafür, zum Eigenschutz weiter freiwillig eine Maske zu tragen.  © Sebastian Gollnow/dpa

Weniger Corona-Regeln am Arbeitsplatz

Auch am Arbeitsplatz werden die gesetzlichen Corona-Regeln gelockert.

Eine entsprechende Arbeitsschutzverordnung soll voraussichtlich zum 2. Februar auslaufen. Bislang mussten Arbeitgeber im Rahmen eines Hygienekonzepts Homeoffice- und Testangebote für die Beschäftigten prüfen.

Die Corona-Arbeitsschutzverordnung war Anfang Oktober 2022 aktualisiert und bis einschließlich 7. April dieses Jahres befristet worden.
Die Corona-Arbeitsschutzverordnung war Anfang Oktober 2022 aktualisiert und bis einschließlich 7. April dieses Jahres befristet worden.  © Matthias Balk/dpa

Ende der Energiesparlampen

Ab 25. Februar dürfen bestimmte Energiesparlampen nicht mehr hergestellt werden.

Das Verbot gilt für Leuchtstofflampen in Ringform und Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel. Der Handel darf danach noch Restbestände verkaufen.

Werden bald nicht mehr verkauft, haben aber nichts im Hausmüll zu suchen: Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren, die man austauscht, gehören in den Elektroschrott.
Werden bald nicht mehr verkauft, haben aber nichts im Hausmüll zu suchen: Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren, die man austauscht, gehören in den Elektroschrott.  © Markus Scholz/dpa

Neues Windkraft-Gesetz in Kraft

Das "Wind-an-Land-Gesetz" tritt am 1. Februar in Kraft, mit dem die Ampel-Koalition gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windkraft an Land vorgibt.

Bis 2027 sollen 1,4 Prozent, bis 2032 dann 2 Prozent der Bundesfläche für Windräder verfügbar sein. Diese Ziele werden bisher in den meisten Ländern bei weitem nicht erreicht - die Spanne liegt in den Flächenländern zwischen rund 2 Prozent in Schleswig-Holstein und 0,2 Prozent in Baden-Württemberg.

Das "Wind-an-Land-Gesetz" soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen.
Das "Wind-an-Land-Gesetz" soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen.  © Patrick Pleul/dpa

Bier wird teurer

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen mit steigenden Bierpreisen rechnen.

Mehrere Brauereien haben Preiserhöhungen angekündigt, etwa die Bitburger-Gruppe zum 1. Februar. Veltins erhöht die Preise bereits zum 29. Januar. Krombacher plant den Schritt zum 1. März.

Dir Gründe für die Preiserhöhungen sind neben der Corona-Pandemie mit Lockdowns, auch die Energiekrise und sogar Materialengpässe aufgrund gestörter Lieferketten.
Dir Gründe für die Preiserhöhungen sind neben der Corona-Pandemie mit Lockdowns, auch die Energiekrise und sogar Materialengpässe aufgrund gestörter Lieferketten.  © Matthias Balk/dpa

Warnstreiks der Deutschen Post

Noch unklar ist, wie sich die Warnstreiks bei der Deutschen Post entwickeln.

Rund 13.500 Beschäftigte nahmen am vergangenen Wochenende an den Warnstreiks in verschiedenen Regionen Deutschlands teil. (Symbolbild)
Rund 13.500 Beschäftigte nahmen am vergangenen Wochenende an den Warnstreiks in verschiedenen Regionen Deutschlands teil. (Symbolbild)  © Moritz Frankenberg/dpa

Die nächsten Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sind für den 8. und 9. Februar angesetzt. Weitere Ausstände sind also möglich.

Titelfoto: Bildmontage: Patrick Pleul/dpa, Matthias Balk/dpa, Sebastian Gollnow/dpa

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