"Gorch Fock" nach Ausbildungsreise in Heimathafen zurückgekehrt

Kiel - Das Segelschulschiff "Gorch Fock" ist am Freitag nach einer mehrwöchigen Ausbildungsfahrt in den Heimathafen Kiel zurückgekehrt.

An Bord der gut 89 Meter langen "Gorch Fock" waren neben der Stammbesatzung mehr als 100 Kadettinnen und Kadetten. (Archivbild)
An Bord der gut 89 Meter langen "Gorch Fock" waren neben der Stammbesatzung mehr als 100 Kadettinnen und Kadetten. (Archivbild)  © Jens Büttner/dpa

Nach gut fünf Wochen und rund 2500 Seemeilen endete damit nach Angaben der Marine die 174. Auslandsausbildungsreise und die erste Seefahrt des neuen Kommandanten, Kapitän zur See Andreas-Peter Graf von Kielmansegg.

An Bord der gut 89 Meter langen Bark waren neben der Stammbesatzung mehr als 100 Kadettinnen und Kadetten. Der Offiziersnachwuchs sollte das seemännische Rüstzeug erlernen, bevor es für ihn an die Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München in den akademischen Teil der Ausbildung geht.

Die schleswig-holsteinische Landtagspräsidentin Kristina Herbst (45, CDU) hatte die Besatzung bereits am Donnerstag begrüßt. Die "Gorch Fock" sei mehr als ein Wahrzeichen Schleswig-Holsteins, betonte Herbst. "Sie ist eine Botschafterin Deutschlands unter Segeln. Das ist auch während des vergangenen Monats ganz deutlich geworden."

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Rund 15.000 Besucherinnen und Besucher seien bei "Open Ships" in den drei Anlaufhäfen Rostock, Stettin und Helsinki an Bord gewesen. "Diese Wirkung sollten wir nicht unterschätzen."

Nach jahrelanger Sanierung hatte die Marine die "Gorch Fock" erst im vergangenen Jahr zurückbekommen. Die Kosten stiegen von zunächst geplanten 10 auf 135 Millionen Euro.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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