Luftwaffe der Bundeswehr holt kriegsverletzte Ukrainer per MedEvac nach Hannover und Köln

Köln - Die Luftwaffe der Bundeswehr hat weitere schwer verletzte Menschen aus der Ukraine nach Hannover und Köln ausgeflogen. Mit dem "fliegenden Krankenhaus" MedEvac A310 konnten am Mittwochabend schwer verletzte Ukrainer im Alter von 4 bis 27 Jahren nach Deutschland gebracht werden.

Der Airbus MedEvac A310 der Luftwaffe ist eine "fliegende Intensivstation".
Der Airbus MedEvac A310 der Luftwaffe ist eine "fliegende Intensivstation".  © Henning Kaiser/dpa

Wie die Kölner Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, wurde eine Person vom Kölner Rettungsdienst in die Uniklinik der Domstadt gebracht.

"Wir wünschen schnelle und möglichst vollständige Genesung", so ein Sprecher der Feuerwehr.

Der Evakuierungsflug der Schwerverletzten startete in Köln und führte zur polnischen Stadt Rzeszow. Hier wurden die Patienten aus der Ukraine aufgenommen.

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Am späten Nachmittag landete der Jet zunächst in Hannover, wo nach dpa-Angaben 14 Personen aufgenommen wurden.

Der Flug sei Amtshilfe für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), teilte der Sanitätsdienst der Bundeswehr mit.

Der MedEvac der Luftwaffe ist ein speziell ausgerüsteter Airbus A310, der über sechs Intensiv-Betten an Bord verfügt. Zusätzlich können 38 weitere Patienten liegend geflogen werden.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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