Nach vier Monaten: U-Boot kehrt von EU-Einsatz zurück

Eckernförde - Das Unterseeboot U35 soll am Freitag, 10 Uhr, zurück in seinen Heimatstützpunkt im schleswig-holsteinischen Eckernförde kehren.

Das U-Boot der Deutschen Marine war vier Monate im Mittelmeer unterwegs.
Das U-Boot der Deutschen Marine war vier Monate im Mittelmeer unterwegs.  © Presse- und Informationszentrum Marine

Fast vier Monate waren die 30 Männer und eine Frau der Besatzung DELTA, unter Führung von Fregattenkapitän Nils Kirschall (44), im Mittelmeer unterwegs.

Im Rahmen der EU-Mission "European Union Naval Force Mediterranean IRINI", an der sich die Bundeswehr seit Mai 2020 beteiligt, war das U-Boot zur Durchsetzung des Waffenembargos der Vereinten Nationen gegen Libyen beteiligt.

In diesem Zeitraum wurden etliche Häfen im Mittelmeer besucht. Einer der Höhepunkte auf der Fahrt war der Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (67) an Bord des Eckernförder Unterseebootes in Valletta/Malta im letzten Oktober.

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An Weihnachten befand sich U35 auf dem Rücktransit gen Heimat, den Jahreswechsel hat die Besatzung in Portugal verbracht.

Zu den Aufgaben der Mission gehört auch das Überwachen und Sammeln von Informationen über illegale Exporte von Erdöl, Rohöl und raffinierten Erdölprodukten aus Libyen.

Aktuell sind rund 1000 Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilpersonal von sieben europäischen Nationen an der Operation beteiligt.

Titelfoto: Presse- und Informationszentrum Marine

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