Dresden - Huch, was ist denn da los? Am Montag veröffentlichte Die PARTEI einen Suchaufruf auf Facebook unter dem Motto "Wir suchen einen Dirk Hilbert!"

Aber wird der Dresdner Oberbürgermeister denn überhaupt vermisst? Nein, keine Sorge. Dieser Beitrag hat einen ganz anderen Hintergrund.

Gesucht wird nämlich nicht Dirk Hilbert (50) selbst, sondern lediglich dessen Namensvetter.

"Du bist, kennst oder hast einen Dirk Hilbert? Dann werde Oberbürgermeister von Dresden!", heißt es in dem kuriosen Posting der Kleinpartei.

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Für die Wahl im Sommer möchte diese nämlich einen eigenen Kandidaten stellen – der, wie auch der derzeitige OB, Dirk Hilbert heißen soll.

Der Grund: Nachdem der FDP-Kandidat "von Konservativen und Rechten 2015 ins Amt gewütet" worden sei, würde er sich bereits seit sechs Jahren durch die Stadt "pümpeln", so die politische Organisation.

Dabei würde er alles verkaufen, "was nicht niet- und nagelfest ist" und dabei großzügig "auf demokratische Gepflogenheiten" verzichten.

Eins steht fest: Hinter diesem Beitrag stecken definitiv keine Fans des Bürgermeisters. Somit ist es kein Wunder, dass Die PARTEI eine erneute Amtszeit verhindern möchte. Und dafür gibt es bereits einen felsenfesten Plan!

"Dieses Jahr steht nun die nächste Oberbürgermeisterwahl in Dresden an und trotz aller offenkundigen Unzulänglichkeiten steht der Name des nächsten OBs schon fest: Dirk Hilbert", heißt es weiterhin auf Facebook.

Um die Sache nicht zu verkomplizieren, komme hierbei ein Dirk Hilbert ins Spiel – der nichts weiter tun muss, als seinen Namen herzugeben.

"Es winken 10.000€ monatlich, 6000 Untergebene sowie ein eGolf mit Chauffeur und dafür müssten lediglich ein paar Formulare ausgefüllt werden. Alles andere übernehmen wir."

Kurzum zusammengefasst: "Dirk Hilbert muss also gar nichts machen, nicht einmal in Dresden wohnen! Wir brauchen wirklich nur seinen schönen Namen", so die Kleinpartei weiterhin.

"Dirk Hilbert (FDP) vs. Dirk Hilbert (Die PARTEI) – da kann nur einer gewinnen: Dirk Hilbert!"