Während Milliarden-Krise bei Uniper: Wüst hält diese Maßnahme für einzigen Ausweg

Düsseldorf - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) begrüßt die Übernahme des angeschlagenen Gasimporteurs Uniper durch den Bund.

Für den Gasimporteur wird das Eis aufgrund der anhaltenden Gas-Krise immer dünner.
Für den Gasimporteur wird das Eis aufgrund der anhaltenden Gas-Krise immer dünner.  © Montage: Oliver Berg/dpa, Rolf Vennenbernd/dpa

Der Einstieg des Staates könne immer nur ein Mittel für den absoluten Notfall sein, sagte Wüst der Rheinischen Post.

"Und der ist bei Uniper aktuell eindeutig gegeben." Uniper stehe für 40 Prozent der deutschen Gasversorgung, mehr als 100 Stadtwerke hingen am Unternehmen. "Damit ist Uniper existentiell wichtig für die Versorgungssicherheit", sagte Wüst über das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf.

Bei einem Wegfall der Gasumlage lehnt es Wüst ab, die Umsatzsteuer auf Gas wieder anzuheben.

"Andersherum ist es richtig: Wir müssen runter mit den Belastungen, also auch mit steuerlichen Abgaben auf Energie", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post.

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