Brutaler Krieg gegen Ukraine: Karl Lauterbach nennt Putin Diktator
Köln - Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59) gedenkt an diesem Mittwoch den vielen Opfern des russischen Krieges gegen die Ukraine. Dabei fand er auch klare Worte gegen Russlands Präsidenten.
Wladimir Putin (69) habe durch sein brutales Handeln einen Rückfall in die Barbarei verursacht.
Bei Twitter schrieb Lauterbach: "Ein sinnloser brutaler Krieg, verursacht durch pathologisch anmutende Allmachtsfantasien eines Diktators."
Der Gesundheitsminister greift zu klaren Worten, um das Schicksal der Millionen Vertriebenen in der Ukraine zu verdeutlichen.
Gleichzeitig erinnerte er an die vielen Betroffenen des Krieges.
"Meine Gedanken sind bei den vielen Verletzten, Kranken, einsamen Menschen und ganz besonders bei den Kindern."
Lauterbach, der als Minister hauptsächlich in Berlin arbeitet, war im Juni 2020 in den Westen der Ukraine gereist.
Dort hatte er dem Land Unterstützung bei der Versorgung Schwerverletzter zugesagt und sich selbst ein Bild von den schlimmen Folgen des Krieges gemacht.
"Die Ukraine braucht humanitäre Hilfe genauso dringend wie unsere militärische Unterstützung", hatte Lauterbach damals mitteilen lassen.
Lauterbach war im Juni 2022 in der Ukraine
Bei seinem damaligen Besuch fand er ebenso klare Worte wie an diesem Mittwoch in seinem kurzen Tweet: "Kinder treten auf Minen, verlieren Gliedmaßen", hatte er mitgeteilt.
"Die humanitären Folgen dieses barbarischen Angriffskrieges gegen die Menschen in der Ukraine sind unermesslich", verurteilte er den Angriffskrieg Russlands, der von Präsident Putin diktiert worden war.
Die Ukraine hatte am 24. August 1991 ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt.
Vor genau einem halben Jahr hatte Putin seine Soldaten in das frühere Bruderland geschickt und den Krieg auf die gesamte Ukraine entfacht.
Zuvor hatte er bereits 2014 die Krim besetzen lassen. Seitdem schwelte der Krieg zwischen Russland und der Ukraine im Osten des Landes.
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