Söder erinnert sich: Benedikt XVI. "trug seine Heimat immer im Herzen"

München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55, CSU) hat den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. als "überzeugungsstarken Repräsentanten der katholischen Kirche" gewürdigt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55, CSU) hat Papst Benedikt XVI. bei einem Besuch im Freistaat persönlich getroffen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55, CSU) hat Papst Benedikt XVI. bei einem Besuch im Freistaat persönlich getroffen.  © Daniel Karmann/dpa

"Der Tod von Benedikt XVI. berührt mich genau wie viele Menschen in Bayern und aller Welt sehr", sagte Söder am Samstag nach der Bekanntgabe.

Mit Benedikt verliere die Gesellschaft einen der einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts.

"In bewegten und herausfordernden Zeiten war er das religiöse Oberhaupt der katholischen Gläubigen", sagte Söder und führte aus: "Viele Menschen in seiner Heimat werden ihn nicht nur als Papst Benedikt XVI., sondern auch als bescheidenen Seelsorger in dankbarer Erinnerung behalten. Er gab vielen Menschen Kraft und Orientierung."

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Zugleich habe sich Benedikt XVI. auch der Verantwortung für schwierige Phasen in seinem entsprechenden Wirken stellen müssen.

Unvergessen sei sein mehrtägiger Besuch in Bayern als neuer Papst, "der seine Liebe zu Land und Leuten zum Ausdruck brachte". Söder schob nach: "Er trug seine Heimat immer im Herzen."

Papst Benedikt XVI. ist am Samstagmorgen im Alter von 95 Jahren gestorben.
Papst Benedikt XVI. ist am Samstagmorgen im Alter von 95 Jahren gestorben.  © Dean Lewins/AAP/dpa

Der emeritierte Papst ist im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan gestorben. Der gebürtige Bayer wurde 95 Jahre alt.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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