Hannover - Er hatte ganz gewiss schon bessere Wochenenden als dieses. Als Gast auf dem CDU-Parteitag in Hannover legte CSU-Chef Markus Söder (55) am Wochenende eine Rede hin, die im Nachhinein für jede Menge Hohn und Spott sorgte. Ein Überblick:

Aussprache-Spott von Lauterbach:

Während seiner Rede auf dem CDU-Parteitag in Hannover hatte Markus Söder (55) die geplante Legalisierung von Cannabis kritisiert und war dabei auch auf das weitaus bedenklichere Crystal Meth zu sprechen gekommen. Allerdings bekam er das berüchtigte "th" nicht richtig gezähmt und sprach stattdessen, sehr zur Freude von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD), von "Crystal Mett".

"Trotz dieser vernichtenden Kritik von ⁦Markus Söder⁩, die Legalisierung von Cannabis fördere den Chrystal-Mett Konsum, zögern wir nicht. Zumindest Vegetarier bleiben ungefährdet", so Lauterbachs süffisanter Kommentar auf Twitter.

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Bitter für den Gesundheitsminister: Auch er leistete sich einen Lapsus, schrieb "Crystal" versehentlich mit einem "h" zu viel.

Frisuren-Stichelei von Laschet:

Ist das Bekenntnis des Grünen-Politikers Anton Hofreiter (52) zur Bundeswehr erst dann glaubwürdig, wenn dieser sich einen "ordentlichen, militärischen Haarschnitt", zulegt? Ja, witzelte Söder am Wochenende auf dem Parteitag der Schwesterpartei CDU und zog dabei die Kritik eines alten Rivalen auf sich.

So konterte Ex-CDU-Chef Armin Laschet (61), der sich noch im vergangenen Jahr im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union gegen Söder durchgesetzt hatte, auf Twitter:

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"Wir erleben einen schrecklichen Krieg in Europa. Zeitenwende heißt Gemeinsamkeiten zu suchen über Parteigrenzen hinweg. Wenn Anton Hofreiter die Regierung kritisiert und sich für die Ukraine einsetzt, nehme ich ihm das ab, auch ohne 'ordentlichen, militärischen Haarschnitt'".

Wider dem "Genderzwang":

Ebenfalls etwas unglücklich äußerte sich Söder am Wochenende zum Thema Gendern. Auf Twitter schrieb er: "Wir sind gegen Genderzwang. Wir sind ein Land der Freiheit und kein Land des Zwangs." Auch wenn man die Neuauslegung der Sprache nicht mögen muss, wäre ein Zwang doch neu. Das stellte auch Comedian Michael Mittermeier (56) fest, der unter dem Tweet fragte: "Wer zwingt wen zu Gendern?"

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