Markus Söder über Maskenpflicht im Nahverkehr: "Bald nicht mehr angemessen"
München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55, CSU) hat eine Lockerung der Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Infektionen im öffentlichen Nahverkehr im Freistaat ins Spiel gebracht.
"Wir werden bei gleichbleibender Infektionslage über die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr nachdenken", kündigte der CSU-Chef im Münchner Merkur (Dienstagsausgabe) an.
"Im Dezember, spätestens im Januar, könnte die obligatorische Maskenpflicht bei gleichbleibender Lage in eine freiwillige Empfehlung umgewandelt werden", sagte Söder der Zeitung.
Angesichts sinkender Zahlen sei eine generelle Vorgabe "bald nicht mehr angemessen", sagte Söder.
Die aktuelle Fassung der bayerischen Infektionsschutzverordnung, die eine Maskenpflicht vorsieht, gilt noch bis 9. Dezember.
Schleswig-Holstein hatte einen Vorstoß unternommen, die Maskenpflicht zu kippen, war aber zunächst auf ein geteiltes Echo gestoßen.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa