Söder: Wir sind die Nummer eins und bleiben es auch

Augsburg - Ein Jahr nach der Unions-Niederlage bei der Bundestagswahl und ein Jahr vor der Wahl in Bayern sieht CSU-Chef Markus Söder (55) seine Partei wieder stabil auf Kurs.

Bei CSU-Parteitags in Augsburg zeigt sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55) angriffslustig.
Bei CSU-Parteitags in Augsburg zeigt sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55) angriffslustig.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

"Wir sind die Nummer eins, und wir bleiben es auch", sagte Söder am Freitag vor Beginn des CSU-Parteitags in Augsburg. "Vor einem Jahr war die Stimmung schwierig", räumte er ein.

Er fügte aber dann hinzu: "Wir sind wieder da, wir sind wieder stabil und sind entschlossen, unser Land durch diese Krise zu führen."

In Zeiten maximaler Unsicherheit wolle die CSU "Halt und Hoffnung" geben. Man wolle dafür sorgen, "dass Bayern das mit Abstand stärkste Land in Deutschland bleibt".

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Nach vielen auch parteiinternen Klagen über seine Dauerkritik an der Berliner Ampel-Koalition will Söder nun stärker wieder eigene bayerische Akzente setzen: "Der heutige Parteitag soll Signale senden, was wir uns von Berlin erwarten, was wir selber leisten und wie wir uns die Zukunft Bayerns in und nach der Krise vorstellen."

Mit Spannung wurde Söders Grundsatzrede am späteren Freitagnachmittag erwartet.

Zum Abschluss des zweitägigen Parteitags am Samstag wird dann auch CDU-Chef Friedrich Merz (66) in Augsburg zu Gast sein.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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