Kretschmer für Verhandlungen zum Kriegsende in der Ukraine

Dresden/Kiew - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) hat sich erneut für Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ausgesprochen.

Michael Kretschmer (47, CDU) musste zuletzt viel Kritik für seine Äußerungen einstecken.
Michael Kretschmer (47, CDU) musste zuletzt viel Kritik für seine Äußerungen einstecken.  © Eric Münch

Es sei ein völkerrechtswidriger Krieg, der die ganze Welt ins Chaos stürze, betonte der CDU-Politiker am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin".

"Aber meine Meinung ist in der Tat: So schnell wie möglich eine diplomatische Lösung, das Sterben muss aufhören." Die Ukraine dürfe aber nicht auf Staatsgebiete verzichten und die russischen Referenden seien "null und nichtig".

Kretschmer hatte in den vergangenen Wochen wiederholt gefordert, dass der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine "eingefroren" werden müsse und dies nur auf dem Verhandlungswege geschehen könne. Er hatte dafür viel Kritik einstecken müssen.

Einkratzen in der Staatskanzlei: Kretschmer bemalt Eier
Michael Kretschmer Einkratzen in der Staatskanzlei: Kretschmer bemalt Eier

In der Ukraine sind Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (69) sogar per Dekret verboten worden.

"Wir haben es mit einer Supermacht zu tun, es ist ein Pulverfass, es ist nicht ungefährlich", betonte Kretschmer am Mittwoch.

Titelfoto: Eric Münch

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