Habeck ruft zum Energiesparen auf und warnt vor Putin

Berlin - Nach der Drosselung von Gasliefermengen durch den russischen Gazprom-Konzern hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (52, Grüne) erneut zum Energiesparen aufgerufen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (52, Grüne) wendet sich über Twitter oft direkt an die Bevölkerung..
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (52, Grüne) wendet sich über Twitter oft direkt an die Bevölkerung..  © DPA/Laurent Gillieron

In einem über Twitter verbreiteten Video dankte der Grünen-Politiker der Bevölkerung und den Unternehmen für ihre bisherigen Bemühungen.

Habeck appellierte mit Blick auf das Energiesparen zugleich: "Es ist jetzt der Zeitpunkt, das zu tun. Jede Kilowattstunde hilft in dieser Situation."

Die Situation sei ernst, sie gefährde die Versorgungssicherheit in Deutschland aber nicht. Habeck mahnte: "Wir müssen wachsam sein. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten. Vor allem dürfen wir uns nicht spalten lassen. Denn das ist das, was Putin vorhat."

Habeck findet klare Worte: "Letzte Generation" schadet dem Klimaschutz
Robert Habeck Habeck findet klare Worte: "Letzte Generation" schadet dem Klimaschutz

Gazprom hatte am Mittwoch wieder die Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland reduziert.

Erneut begründete das russische Staatsunternehmen diesen Schritt mit Verzögerungen bei Reparaturarbeiten.

Habeck vermutet dahinter hingegen eine politische Entscheidung. Bereits am Dienstag hatte Gazprom eine Drosselung verkündet.

Titelfoto: DPA/Laurent Gillieron

Mehr zum Thema Robert Habeck: