SPD-Ministerin knallhart: Keine Talkshows mehr für Saskia Esken und Kevin Kühnert!

Berlin - Sie hat die Faxen dicke: Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (52, SPD) fordert ein Talkshow-Verbot für ganz bestimmte Parteigenossen! Grund dafür soll das schlechte Abschneiden der Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sein.

Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (52, SPD) spricht sich gegen die Teilnahme bestimmter Parteigenossen in Talkshows aus.
Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (52, SPD) spricht sich gegen die Teilnahme bestimmter Parteigenossen in Talkshows aus.  © Hannes P. Albert/dpa

Wie "Bild" berichtet, hat es die 52-Jährige besonders auf Chefin Saskia Esken (63) und Generalsekretär Kevin Kühnert (35) abgesehen.

"Fürs Erste wäre schon einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich", zeigt sich Lange entrüstet.

Zuletzt hatten die zwei Spitzenpolitiker mit ihren TV-Auftritten vermehrt Kritik ausgelöst - auch innerhalb der SPD. So sagte Esken beispielsweise, dass sich aus dem Terroranschlag in Solingen "nicht allzu viel lernen" lasse.

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Kühnert redete die Wahlergebnisse im Osten schön: "Es sind beides Bundesländer, in denen die SPD seit vielen Landtagswahlen keinen leichten Stand hat, nicht unsere aktuellen Stammländer", sagte er im TV.

Es sind Aussagen, die Katrin Lange verärgern. Sie sorgt sich um die noch anstehende Landtagswahl in Brandenburg: "Hinter den Ergebnissen in Sachsen und Thüringen steht die Tatsache, dass die Geduld der Menschen mit der vorherrschenden Politik auf breiter Front zu Ende geht."

SPD-Chefin Saskia Esken (63) und Generalsekretär Kevin Kühnert (35) stehen im Zentrum der Kritik.
SPD-Chefin Saskia Esken (63) und Generalsekretär Kevin Kühnert (35) stehen im Zentrum der Kritik.  © Michael Kappeler/dpa

Gegenüber "Bild" sprach sich SPD-Politiker Joe Weingarten (62) sogar für einen Personalwechsel aus: "Frühere Bundeskanzler haben in vergleichbaren Situationen, wenn es bei bestimmten Themen dauerhaft nicht lief, auch schon mal neue personelle Kräfte ins Spiel gebracht", erklärte der Bundestagsabgeordnete.

Titelfoto: Montage: Hannes P. Albert/dpa, Michael Kappeler/dpa

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