Klima-Demo von Fridays for Future: Tausende Menschen gehen auf die Straße

Hamburg - Beim weltweiten Klimastreik sind am Freitag in Hamburg wieder tausende Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Auf Transparenten und Plakaten forderten sie "1,5 Grad fürs Klima" und "Maut auf Flugmeilen".

Teilnehmer des globalen Klimastreiks von Fridays for Future (FFF) demonstrieren in der Hamburger Innenstadt.
Teilnehmer des globalen Klimastreiks von Fridays for Future (FFF) demonstrieren in der Hamburger Innenstadt.  © Marcus Brandt/dpa

"Spätestens jetzt ist der Moment, sich von fossilen Energien unabhängig zu machen und Erneuerbare in einem noch nie da gewesenen Tempo auszubauen", sagte Fridays for Future-Sprecherin Annika Rittmann bei der Auftaktkundgebung an der Willy-Brandt-Straße.

Von dort wollten die Demonstranten über die Lombardsbrücke weiter durch die Hamburger Innenstadt ziehen. Auch musikalische Beiträge und ein Poetry-Slam standen auf dem Programm.

Angemeldet waren 20.000 Teilnehmer. Weder die Organisation Fridays for Future noch die Hamburger Polizei wollten zunächst Teilnehmerzahlen nennen.

Stille Schienen, laute Straßen: Fridays for Future und Verdi demonstrieren in der Innenstadt
Fridays for Future Stille Schienen, laute Straßen: Fridays for Future und Verdi demonstrieren in der Innenstadt

Auf weiteren Kundgebungen sollte ein Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der Klimaforscher Mojib Latif (67) sprechen.

Fridays for Future fordert vom Hamburger Senat, die Stadt bis 2035 klimaneutral zu machen, die Innenstadt vom Individualverkehr zu befreien und die Klimaschutzmaßnahmen vierteljährlich zu überprüfen.

Die Umweltverbände Nabu und BUND schlossen sich dem Aufruf zum "Klimastreik" an. Deutschlandweit waren rund 270 Aktionen geplant.

Erstmeldung: 23. September, 5.25 Uhr. Aktualisiert: 15.53 Uhr

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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