Trumps Steuertrick mit seiner toten Frau: So zockt er den Staat ab!

New York - Als Ivana Trump (†73) bei einem Unfall tragisch verstarb, war das für den Trump-Clan gewiss sehr schrecklich. Sie alle kamen zur Trauerfeier in die ehrwürdige St.-Vincent-Ferrer-Kirche in New York. Doch was erst jetzt rauskommt: Beerdigt wurde die Mutter dreier Kinder dort nicht. Ihre letzte Ruhestätte hat sie ausgerechnet auf einem Golfplatz ihres Ex-Mannes gefunden. Es soll sich um ein ganz besonders raffiniertes Steuersparmodell handeln.

Donald Trump (76) weiß, wie man kreativ und legal Steuern spart.
Donald Trump (76) weiß, wie man kreativ und legal Steuern spart.  © Mario Tama/Getty Images/AFP

Wie viel Donald Trump (76) damit spart, lässt sich nur schwer beziffern. Aber die renommierte Steuerexpertin und Uni-Professorin Brooke Harrington ist sich sicher: Der abgewählte Präsident nutzt auch noch im Tod seine frühere Frau (verheiratet von 1976 bis 1990) schamlos aus.

"Ich war erst skeptisch gegenüber den Gerüchten, dass Trump seine Ex-Frau nur wegen der Steuererleichterungen auf seinem Golfplatz in Bedminster, in diesem traurigen kleinen Stück Erde vergraben hat", so Harrington.

Doch nach einiger Recherche ist sie mehr als sicher, was Trump damit bezweckt. Die Details hat die Steuerfachfrau jetzt auf Twitter veröffentlicht, auch Daily Mail berichtete.

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Und so geht Trumps Trick mit dem "Privatfriedhof": In New Jersey ist Land welches als Friedhof deklariert ist, von vielen Steuern ausgenommen, insbesondere Einkommensteuer und Mehrwertsteuer (Amerikanisch: Sales Tax) fallen weg. Aber auch die Erbschaftsteuer können sich stolze Friedhofsbesitzer sparen.

Davon unabhängig können Clubmitglieder ganz normal weiter Golf spielen, auch im Bereich des sogenannten Friedhofs. Gewinne, die auf dem Friedhof, beispielsweise durch Platzgebühr erzielt werden, lassen sich so maximieren.

Ivana Trump starb im Juli 2022

Ivana Trump (†73) war Profi-Skifahrerin, Model, Designerin und Unternehmerin. Sie war gebürtige Tschechin und dreifache Mutter.
Ivana Trump (†73) war Profi-Skifahrerin, Model, Designerin und Unternehmerin. Sie war gebürtige Tschechin und dreifache Mutter.  © Grant Lamos IV/Getty Images/AFP
Nach der Trauerfeier von Ivana Trump versammelte sich der Trump-Clan vor der Kirche
Nach der Trauerfeier von Ivana Trump versammelte sich der Trump-Clan vor der Kirche  © Yuki Iwamura/AFP

Die Steuerexpertin auf Twitter

Ganz normal: Weil es eben seine "Lieblingsimmobilie" sei

36 Löcher auf etwa 210 Hektar (etwa so groß wie 300 Fußballfelder) und dazu ein luxuriöses Clubhaus. Die Mitgliedschaft in Trumps Golfclub muss man sich erstmal leisten können.
36 Löcher auf etwa 210 Hektar (etwa so groß wie 300 Fußballfelder) und dazu ein luxuriöses Clubhaus. Die Mitgliedschaft in Trumps Golfclub muss man sich erstmal leisten können.  © PR/Trump National Golf Club Bedminster

Eine Einschränkung macht das Steuerrecht von New Jersey aber doch: Lediglich vier Hektar lassen sich in Totenacker umwandeln, bislang hat Trump nur knapp einen halben Hektar zum Friedhof erklärt (für den er nun so gut wie keine Steuern bezahlt).

Doch Trump denkt bekanntlich groß: Der ganze Golfplatz (etwa 210 Hektar) wurde 2017 in 300 Parzellen aufgeteilt und ausgewählten Clubmitgliedern zu Kauf angeboten - natürlich explizit als Friedhofsland. Laut Medieninformationen soll eine Parzelle um die 300.000 Euro kosten.

Bereits zuvor soll Trump Teile des 36-Loch-Kurses erfolgreich zum "Farmland" erklärt haben. Amerikanische Medien berichten, dass vorübergehend eine Ziegenherde auf dem Golfplatz lebte. Knapp 80.000 Euro Steuern soll Trump mit diesem Trick jährlich gespart haben.

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Derweil hat der Ex-Präsident angekündigt, selber auf dem Friedhof beerdigt werden zu wollen. Es sei eben seine "Lieblingsimmobilie", sagte ein Sprecher des 76-Jährigen einst.

Donald Trump bleibt seinem Stil treu: auf und neben dem Golfplatz
Donald Trump bleibt seinem Stil treu: auf und neben dem Golfplatz  © Cliff Hawkins/Getty Images/AFP

Zurzeit soll sich Donald Trump viel mit den Plänen zu seinem Mausoleum beschäftigen. Er selber würde bestimmt vom "Größten und Besten", dass die Welt je gesehen hat, sprechen.

Titelfoto: PR/Trump National Golf Club Bedminister, Mario Tama/Getty Images/AFP

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