Viktor Orban lässt sich in den USA feiern: "Die Globalisten können zur Hölle fahren"

Dallas (USA) - Mit einer euphorischen Rede im konservativ geprägten US-Bundesstaat Texas hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban (59) für Begeisterung gesorgt.

Viktor Orban (59) sprach auf der "Conservative Political Action Conference" zu Trump-Anhängern.
Viktor Orban (59) sprach auf der "Conservative Political Action Conference" zu Trump-Anhängern.  © Lm Otero/AP/dpa

In Texas rief Orban zum Kampf gegen Liberale auf und setzte diese mit Kommunisten gleich.

"Wenn jemand Zweifel hat, ob progressive Liberale und Kommunisten dasselbe sind, fragt einfach uns Ungarn. Sie sind das Gleiche. Also müssen wir sie wieder besiegen", sagte Orban unter dem Applaus der Menge.

Bei der Veranstaltung im Trinity Ballroom im Hilton-Hotel in Dallas hatten sich Hunderte Republikaner und Trump-Anhänger versammelt. Dementsprechend konnte Orban mit seiner Rede beim Publikum punkten.

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Er selbst sei "der einzige migrationsfeindliche Anführer auf unserem Kontinent", sagte Orban. Ungarn sei "Tag für Tag von progressiven Liberalen belagert" und er wolle diesen Zustand dringend ändern, sprach dabei sogar von einem "Kulturkrieg".

Die Zuschauer applaudierten abermals, als sich Orban als "altmodischer Freiheitskämpfer" bezeichnete und seine Vision für die Zukunft bildhaft auf die Spitze trieb: "Wir brauchen mehr Rangers, weniger Dragqueens und mehr Chuck Norris."

Am Samstagabend wird auf der Konferenz auch Ex-Präsident Donald Trump (76) selbst zu Wort kommen.

Viktor Orban beendete seine Rede mit den Worten: "Ihr müsst mutig sein. Wenn ihr Angst habt, habt ihr eine Aufgabe zu erfüllen. Das Einzige, was wir Ungarn euch zeigen können, ist, wie wir uns nach unseren eigenen Regeln wehren können."

Titelfoto: Lm Otero/AP/dpa

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