Schütze eröffnet in Supermarkt unvermittelt das Feuer

New York - Angetrieben durch Corona, Armut und weitere Faktoren kommt es in New York derzeit verstärkt zu Raubüberfällen und Gewaltdelikten. Die Welle der Waffengewalt scheint kein Ende zu nehmen.

In einem Shop auf Staten Island schoss ein Schütze unvermittelt auf Zivilisten. (Symbolbild)
In einem Shop auf Staten Island schoss ein Schütze unvermittelt auf Zivilisten. (Symbolbild)  © Dmitri Smoljannikov/123RF

Ein Video der New York Post zeigt einen Räuber, der in einem Laden das Feuer eröffnet. Der Vorfall im Stadtteil Staten Island ist nur einer von vielen, welche derzeit die Millionen-Metropole ereilen.

Erst kürzlich wurde eine Gruppe Jugendlicher auf einem Basketballplatz in Brooklyn von einem Unbekannten niedergeschossen.

Im Stadtteil Queens ereignete sich ein bewaffneter tödlicher Konflikt zwischen zwei jungen Männern, kurz bevor die Polizei eintraf.

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Im aktuellen Fall nun schlenderte der Schütze mit Gesichtsmaske erst unbemerkt in dem Supermarkt in Staten Island entlang, bis er plötzlich unvermittelt das Feuer eröffnete. Der Ladeninhaber und eine Frau haben Glück und werden von den Kugeln knapp verfehlt.

Der 25-jährige Kaseem Scott wird hingegen in die Brust getroffen und ins Richmond University Medical Center gebracht, wo er kurze Zeit später stirbt. Sein Tod und viele weitere halten New York derzeit in Atem.

Nach der Tat konnte der Schütze fliehen. Mit dem veröffentlichten Bild- und Videomaterial hoffen die Polizeibeamten nun, den Täter zu finden.

Nach dem Ausbruch des Coronavirus in den USA gehörte New York zu den am stärksten betroffenen Städten im Land. Mit einer Reihe strenger Maßnahmen konnte der rasante Anstieg von Neuinfektionen mittlerweile in den Griff bekommen werden. Die aktuelle Welle der Gewalt hält jedoch weiter an.

Titelfoto: Dmitri Smoljannikov/123RF

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