Trumps nächste Eskalation? Rede mit schweren Vorwürfen gegen Biden geplant
Orlando (USA) - Nach seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus wird Donald Trumps (74) erste öffentliche Rede in Orlando, Florida mit Spannung erwartet.

Wie die New York Post berichtet, liegen Fox News Auszüge aus der Rede des Ex-Präsidenten vor.
Offenbar plant Trump, auf dem großen Republikaner-Treffen CPAC seine Mitstreiter dazu aufzufordern, Stärke und Geschlossenheit zu demonstrieren.
Gerüchte, er wolle eine gänzlich neue Partei gründen, habe er dementiert.
"Wir gründen keine neuen Parteien und werden unsere Macht und Stärke mit nichts und niemandem teilen", heißt es in dem Manuskript. "Stattdessen werden wir wie nie zuvor vereint und stark sein."
Der Rede zufolge will Trump auch einen "Weg" für die Republikaner aufzeigen, um die Kontrolle über das Haus und den Senat zurückzugewinnen: "Die einzige Trennung besteht zwischen einer Handvoll von Washington etablierten politischen Emporkömmlingen und allen anderen im ganzen Land", wird er womöglich sagen.
In der US-Politik war es bislang Tradition, dass frühere Amtsinhaber ihre Nachfolger nicht kritisieren. Anscheinend will Trump auch damit Schluss machen und viele Aspekte von Joe Bidens (78) Wirtschafts-, Außen- und Einwanderungspolitik kritisieren.
"Joe Biden hatte den katastrophalsten ersten Monat eines Präsidenten in der modernen Geschichte", steht in dem Dokument geschrieben. Ob Trump diesen Satz tatsächlich am Sonntagabend (Ortszeit) sagen wird, wird sich zeigen.
Donald Trump plant bereits die politische Zukunft der Republikaner


"Ich stehe heute vor Ihnen, um zu erklären, dass die unglaubliche Reise, die wir vor vier Jahren gemeinsam begonnen haben, noch lange nicht vorbei ist", wird Trump voraussichtlich sagen. "Wir sind heute Nachmittag versammelt, um über die Zukunft zu sprechen - die Zukunft unserer Bewegung, die Zukunft unserer Partei und die Zukunft unseres geliebten Landes."
Trumps Zeit als US-Präsident ging am 20. Januar zu Ende. Der kontroverse Unternehmer betrachtet seine politische Karriere allerdings noch lange nicht als abgeschlossen.
Titelfoto: John Raoux/AP/dpa, Gerald Herbert/AP/dpa