Zutritt untersagt! Garmisch sperrt komplettes Areal um den G7-Gipfel
Garmisch-Partenkirchen - Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen sperrt schon eine Woche vor dem Start des G7-Gipfels von diesem Sonntag (19.6.) an ein großes Areal rund um den Tagungsort.

Von 6 Uhr am 19. Juni bis zum 28. Juni um 24 Uhr werde "im Umgriff des Schlosses Elmau, auf den Gebieten der Gemeinde Krün, des Marktes Mittenwald und des Marktes Garmisch-Partenkirchen ein Sicherheitsbereich eingerichtet", heißt es in einer Allgemeinverfügung, die am Mittwoch im Amtsblatt veröffentlicht wurde.
"Der Zutritt zu diesem Bereich ist in dem oben beschriebenen Zeitraum grundsätzlich untersagt."
Betroffen sind größtenteils Waldgebiete mit Wanderwegen und Forststraßen. "Die Erholung in der freien Natur wird in dem (...) festgelegten zeitlichen und räumlichen Umfang beschränkt."
Zutritt zu dem Sicherheitsbereich haben nur akkreditierte Teilnehmer und Mitwirkende an der G7-Konferenz und Menschen mit Sondergenehmigung.
Auf Schloss Elmau treffen sich vom 26. bis zum 28. Juni die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten. Im Umfeld werden mehrere Demonstrationen mit Tausenden Teilnehmern erwartet.
Reisende müssen mit stichprobenartigen Kontrollen rechnen
Zu den G7 gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die USA, Kanada und Japan.
Schon seit Montag müssen Reisende an allen deutschen Grenzen zu den Nachbarländern mit stichprobenartigen Kontrollen rechnen. Damit soll die Anreise möglicher Gewalttäter aus dem Ausland verhindert werden.
Tausende Demonstranten werden zu dem Treffen rund um den Gipfelort und in München erwartet.
Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa