Zahl der Salafisten stagniert in NRW, aber mehr Reichsbürger
Düsseldorf - Die Zahl der politischen Straftaten in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken.

Erstmals nach jahrelangem Anstieg stagnierte der Zulauf der salafistischen Szene. Wie im Vorjahr wurden 2017 in NRW 3000 der radikalen Islamisten gezählt.
Das hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag in Düsseldorf bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichtes bekanntgegeben.
Die Zahl der sogenannten Reichsbürger nahm dagegen weiter zu, von 2600 im vergangenen Jahr auf 2750 im April diesen Jahres (TAG24 berichtete).
Rechtsextremisten verübten 3760 Straftaten - fast 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Außerdem wurden 1370 linksextreme Straftaten gezählt, das sind zwölf Prozent weniger als im Vorjahr.
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