Schüsse mit Gewehr! Polizist begeht bei Einsatz großen Fehler
Bremen - In Bremen sind am Freitag bei der Festnahme einer mutmaßlichen Räuberin und ihres Komplizen Schüsse gefallen. Sie stammen aus einem Polizeigewehr.
Niemand sei verwundet worden, teilte die Polizei am Samstag mit.
Nach der 19-Jährigen und ihrem 24 Jahre alten Komplizen hatte die Polizei und Staatsanwaltschaft nach zwei Raubüberfällen auf ein Stehcafé und eine Bäckerei mit Fahndungsfotos gesucht.
Am Freitagabend wurde das Duo in einem Auto am Bultensee gesehen.
Weil die junge Frau bei ihren Raubüberfällen mit einem Messer bewaffnet war, führten die Spezialkräfte der Polizei aus Gründen der Eigensicherung Waffen mit sich.
Ein Polizist trug dabei ein Gewehr über der Schutzweste.
Bei der Festnahme wollte er die Waffe hinter den Rücken schieben.
Dabei streifte er versehentlich den Abzug und es lösten sich mehrere Schüsse.
Die beiden Tatverdächtigen blieben bei der Festnahme unverletzt. Laut Polizei haben sie die Taten gestanden.
Titelfoto: dpa/Daniel Bockwoldt