Pech für Karl-May-Museum: Aufbau von Rekord-Tipi fiel ins Wasser
Radebeul - Eigentlich sollte es schon fertig sein, das Sonntagswetter machte den Verantwortlichen im Karl-May-Museum Radebeul aber einen Strich durch die Rechnung: Das größte authentische Tipi Deutschlands konnte am Wochenende nicht fertig aufgebaut werden.

"Das Fundament ist fertig und das Gerüst steht auch", sagt Museumssprecher Kevin Sternitzke (32).
Bereits am Samstag sollte das große Indianerzelt stehen, da hatten sich die Arbeiter aber in ihrem Zeitplan etwas verschätzt. "Noch fehlt die Zeltplane, die sollte eigentlich am Sonntag kommen, aber der Regen hat das unmöglich gemacht."
Nun gibt's einen dritten Fertigstellungsversuch: Ab Donnerstag soll das Tipi in seiner vollen Schönheit zu sehen sein. Bei der Herstellung wurde auf die traditionelle Bauweise geachtet. Rund zwölf Meter ist das Zelt hoch, hat einen Durchmesser von zehn Metern und etwa 100 Quadratmeter Fläche.
Das "Karl May Tipi" soll für Sonderevents des Museums genutzt werden. Rund 30.000 Euro haben Planung und Aufbau gekostet.

Titelfoto: Ove Landgraf