So verstrahlt ist der Atom-Schutt von Grumbach

Dresden - Aufregung herrscht seit Wochen im Umfeld der Deponie Grumbach. Anwohner befürchteten gesundheitliche Schäden aufgrund des kürzlich eingelagerten radioaktiven Schutts.
Eine aktuelle Stichprobe soll nun für Beruhigung sorgen.
Demnach ist der Bauschutt aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Stade (Niedersachsen) gesundheitlich unbedenklich.
Das hätten die unangekündigte Kontrollen in den vergangenen Tagen ergeben, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Die zu erwartende Strahlenbelastung für Beschäftigte der Deponie oder Anwohner liegt demnach unter der vorgeschriebenen Grenze von 10 Mikrosievert pro Jahr. Damit sieht das Ministerium frühere Messungen bestätigt.
Fachleute haben für die aktuellen Stichproben auf dem Gelände der Deponie direkt nach der Anlieferung rund 60 Kilogramm Bauschutt aus verschiedenen Transportsäcken entnommen und auf Radioaktivität untersucht.
Foto: Steffen Füssel