Nach Randale in Leipziger Hotel: 43-Jähriger im Schnellverfahren verurteilt
Leipzig - Deutschlands Rechtssprechung kann auch zügig: Nachdem ein Ire (43) in der Nacht zu Donnerstag in einem Leipziger Hotel randaliert hatte, wurde er nun in einem Schnellverfahren verurteilt.

Der 43-jährige soll in dem Hotel im Waldstraßenviertel mit Gegenständen geworfen, geschrien und versucht haben, Türen anderer Zimmer gewaltsam zu öffnen.
Als die Polizei eintraf, habe der Mann die Beamten mit einem Feuerlöscher besprüht - sie erlitten Atemwegs- und Augenreizungen (TAG24 berichtete).
Der 43-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Da sich der gebürtige Ire allerdings lediglich auf der Durchreise befindet, entschieden sich Leipzigs Staatsanwaltschaft und Amtsgericht für ein Schnellverfahren.
Noch am heutigen Freitag wurde der 43-Jährige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung in sechs Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Bewährungszeit: zwei Jahre.
Der Mann muss innerhalb von drei Monaten 2000 Euro an die Staatskasse zahlen, hinzukommen noch die Kosten für den Schaden im Hotel.
