Autsch! Das machen Nose Strips mit Eurer Haut

Ratgeber - Wer auf Stirn, Kinn oder Nase große Poren hat und sie loswerden will, greift gerne mal zu so genannten Nose Strips. Sie sind einfach anzuwenden und ziehen Verstopfungen mit einem Ruck aus der Haut.

Sorgt für freie Poren: Nose Strip anfeuchten, auf die Nase legen, zehn Minuten warten und das bretthart gewordene Tuch samt Talgpfropfen abziehen.
Sorgt für freie Poren: Nose Strip anfeuchten, auf die Nase legen, zehn Minuten warten und das bretthart gewordene Tuch samt Talgpfropfen abziehen.  © 123rf.com/profile_puhhha

Klingt praktisch und zunächst einmal auch gar nicht schädlich. Allerdings sind vergrößerten Poren an den genannten Stellen völlig normal. Denn die Haut muss mit Fett versorgt werden. Nur so kann sie sich gegen schädliche Umwelteinflüsse wehren.

Der Einsatz von kosmetischen Strips ist deshalb vor allem eine Frage der eigenen Schönheitsideale, aber keine Notwendigkeit. Außerdem ist die Beschaffenheit der Poren genetisch vorbestimmt. Egal, wie Ihr ihnen also zu Leibe rückt (bloß nicht rumdrücken!, lieber peelen), sie werden weder ganz fein noch verschwinden sie.

Wer mit seinen vergrößerten Poren nun trotzdem noch unzufrieden ist, kann zwar keine großen Veränderungen erzwingen, aber ein paar kleine sind machbar. Die "InStyle" empfiehlt "sanfte Peelings und Beauty-Produkte mit Frucht- und Salicylsäure".

So werden gezielt Verhornungen bekämpft und Hautschuppen weggeschmirgelt, damit Poren nicht verstopfen und sich im schlimmsten Fall entzünden. Bei regelmäßiger Anwendung erscheinen sie dann auch ein bisschen kleiner und sind weniger sichtbar.

Wer Nose Strips anwendet, ist zwar im ersten Moment mit der "Ausbeute" zufrieden. Nämlich genau dann, wenn der bretthart gewordene Strip wie ein Pflaster abgerissen wird und dabei kleine Talgpfropfen aus der Haut gezogen werden.

Allerdings kann dabei vor allem sensible Haut gereizt oder sogar verletzt werden. Denn durch"das Abziehen des festgeklebten Patches wird gesunde Epidermis förmlich von der Haut gerissen", erklärt "InStyle". Die Folge: Rötungen und Entzündungen. Wer Pech hat, bei dem verstärkt sich sie Talgproduktion sogar noch.

Wenn Ihr die Finger nicht von den Strips lassen könnt, verwendet sie höchstens einmal pro Woche. Alles andere verursacht mehr Schaden als Nutzen.