Vorsicht beim Oster-Braten: Vergiftungsgefahr bei Hunden
Deutschland - Die Osterfeiertage stehen an und damit auch wieder das große Schlemmen. Familien kommen zusammen und lassen es sich kulinarisch so richtig gut gehen.

Oft genug sind dann auch Hunde dabei, die mit großen Augen versuchen, was vom Festmahl zu erbetteln.
Viele Menschenherzen, vor allem von jenen, die keinen eigenen Hund haben, lassen sich davon nur allzu leicht erweichen. Aber Vorsicht! Das gut gemeinte Häppchen, was vom Tisch oder beim Kochen "nebenbei" abfällt, kann für den vierbeinigen Freund schlimme Nebenwirkungen haben.
Längst nicht alles, was wir essen, ist für den Hund auch gut. Zum einen schaden zu viele Leckereien, die außerhalb seiner Fressenszeiten gegeben werden, natürlich der "Linie" des Tieres, es wird schnell dick.
Darüber hinaus können allerdings einige Lebensmittel für den Hund sogar schädlich sein. Die Webseite Mein Haustier hat deshalb vor den Osterfeiertagen eine Liste mit Nahrung veröffentlicht, die man seinem Hund besser nicht geben sollte.
Rohes Schweinefleisch
Zwar ist der Hund ein Raubtier, doch rohes Fleisch sollte grundsätzlich nicht unbedingt auf seiner Speisekarte stehen. Schon gar nicht Schweinefleisch. Also bei der Zubereitung des Osterbratens darauf verzichten, einen rohen Happen fallenzulassen. Denn das Fleisch kann das Aujeszky-Virus übertragen. Für Menschen ungefährlich, kann es beim Hund zu Nerven- und Hirnentzündungen führen. Die Folgen sind Appetitlosigkeit, Schaum vorm Maul, Tobsuchtsanfälle, aggressive Wesensveränderung.

Schokolade und Kakao
Gerade zu Ostern ist Schokolade allgegenwärtig. Für den Hund sollte sie aber unbedingt Tabu sein. Sie enthält Theobromin, welches giftig für die Tiere ist. Je größer der Kakaoanteil, desto höher auch der Theobromingehalt. Dieses Gift kann bei Hunden zu Herz- Kreislaufversagen führen, welches im Extremfall bis zum Tod führen kann.

Kartoffeln, Auberginen, Tomaten
Grundsätzlich sind Nachtschattengewächse nicht gut für die Tiere, da sie im rohen Zustand das Gift Solanin enthalten. Gekochte Kartoffeln sind kein Problem, auch überreife Tomaten kann er essen. Allerdings rohe und/oder unreife Nachtschattengewächse können nach dem Verzehr zu Durchfall, Erbrechen, Störungen der Gehirnfunktion und Schleimhautreizungen führen.

Alkohol
Muss eigentlich nicht extra erwähnt werden. Alkohol ist grundsätzlich nicht gesund, schon gar nicht für den Hund, zumal dessen Organismus das Ethanol nur sehr langsam und unvollständig abbauen kann.