Späte Erleuchtung: Mann gesteht nach Jahren Raubüberfall
Ein Mann in Regensburg hat nach fast drei Jahren einen Raubüberfall gestanden
Regensburg - Fast drei Jahre lang hat sich ein junger Mann aus Regensburg Zeit gelassen, ehe er einen Überfall auf eine Tankstelle gestand.

Bereits am 22. April 2016 betrat ein vermummter Mann eine Tankstelle in Regensburg. Er hielt der Angestellten an der Kasse eine Pistole vors Gesicht und forderte Bargeld.
Der Täter konnte damals mit einem dreistelligen Euro-Betrag unerkannt flüchten.
Am Freitagnachmittag klingelte es dann bei der Polizeiinspektion Regensburg Nord. Ein 19-Jähriger gestand, dass er die Tankstelle damals überfallen hatte. Er gab an, dass es sich um keine scharfe Waffe gehandelt habe.
Er habe seine damalige Drogensucht überwunden und zum christlichen Glauben gefunden, begründete der Mann diesen Schritt, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Der 19-Jährige durfte nach der Vernehmung wieder nach Hause, wird sich aber einem Strafverfahren stellen müssen.

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