Innenminister Strobl: "Unter Putin hätte es keine Deutsche Einheit gegeben"

Stuttgart - Innenminister Thomas Strobl (62, CDU) hat die Verdienste ehemaliger DDR-Bürger im Zuge des politischen Umbruchs und der Wiedervereinigung Deutschlands hervorgehoben.

Anlässlich des Feiertags spricht Thomas Strobl (62, CDU) klare Worte.
Anlässlich des Feiertags spricht Thomas Strobl (62, CDU) klare Worte.  © Marijan Murat/dpa

Strobl sagte am Montag anlässlich des Tags der Deutschen Einheit: "In den Wendejahren demonstrierten Tausende für Freiheit, Demokratie und Einheit – nicht mit Steinen, Waffen oder Gewalt, sondern mit Kerzen, Liedern, Gebeten und der Kraft der Menschlichkeit."

Wenn man auf etwas stolz sein könne, dann auf diese friedlich erreichte Wiedervereinigung Deutschlands und auf die Möglichkeiten, die man einander damit geschenkt habe.

Strobl vertrat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (74, Bündnis 90/Die Grünen) bei der zentralen Feier in Erfurt. Der Grünen-Politiker ist auf einer USA-Reise.

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Strobl, der zugleich Vize-Regierungschef im Südwesten ist, sagte weiter: "Wenn wir heute nach Russland schauen, dann ist eines klar: Unter einem Präsidenten Putin hätte es keine Deutsche Einheit gegeben."

Mit dem brutalen und völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine seien wir alle einer vermeintlichen Selbstverständlichkeit beraubt worden. Der Selbstverständlichkeit, in einem sicheren und friedlichen Europa zu leben.

Europa sei ein Versprechen für jede und jeden Einzelnen von uns, es sei das größte Friedensprojekt der Menschheit. "Die Chance auf dauerhaften Frieden und Wohlstand dürfen wir niemals aufgeben."

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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