Panke wegen Hitze und Dürre kurz vor dem Kollaps: Worauf Anwohner jetzt achten müssen
Panketal - Trockenheit und Niedrigwasser in Flüssen und Seen plagen viele Städte und Gemeinden in Brandenburg.

Auch das Flüsschen Panke, das in Berlin in die Spree mündet, hat teils kaum noch Wasser. Lehm und Pflanzen waren am Dienstag im Flussbett in der Gemeinde Panketal (Kreis Barnim) zu sehen. Zuvor berichtete die "B.Z." über die trocken liegende Panke.
Die Gemeinde Panketal, die an Berlin angrenzt, hat nun verboten, Gärten und Rasen zu bestimmten Zeiten zu bewässern oder Pools zu befüllen. Die Regelung gilt von Anfang August und jeweils von 17 bis 21 Uhr. Pflanzen sollten stattdessen mit gesammeltem Regenwasser aus der Tonne oder Zisterne und am besten mit der Gießkanne gegossen werden.
Die Gemeinde weist zudem auf ihre Wasserampel hin, die laut Internetseite derzeit auf Gelb steht. Das bedeute, dass der Wasserverbrauch deutlich über dem Durchschnitt liegt, sodass der Trinkwasserverbrauch verringert werden müsse.
Auch andere Flüsse in Brandenburg - etwa die Schwarze Elster im Süden Brandenburgs - führten auf manchen Strecken wenig bis kein Wasser. Mehrere Kommunen rufen zum Wassersparen auf und schränken die Wassernutzung etwa für Gartengrundstücke ein.
Gerade im Sommer gibt es einen hohen Verbrauch von Trinkwasser.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa