Mole abgesackt: Das soll jetzt mit dem schiefen Turm passieren!

Bremerhaven – Die rote Kuppel des schiefstehenden Moleturms in Bremerhaven soll nach vorläufiger Planung am Samstag von Sachverständigen untersucht werden.

Der Moleturm in Bremerhaven befindet sich in gefährlicher Schieflage.
Der Moleturm in Bremerhaven befindet sich in gefährlicher Schieflage.  © Sina Schuldt/dpa

Das teilte der Sprecher des Hafenbetreibers Bremenports am Freitag mit.

Für die Untersuchung solle ein Ponton - eine schwimmende Plattform - genutzt werden, auf dem zwei Kräne stehen. Die Sachverständigen sollen den Angaben zufolge in Arbeitskörben zur Kuppel herabgelassen werden.

Mit der Begutachtung solle herausgefunden werden, ob und wie sich die denkmalgeschützte Kuppel unbeschadet von dem Mauerwerk des Turms lösen lasse.

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Falls keine neuen Probleme auftreten, soll die Kuppel Ende kommender Woche abgebaut werden. Danach soll der Turm abgetragen werden.

In der Nacht zum Donnerstag hatte sich die Nordmole, an deren Spitze der Turm steht, abgesenkt. Der rund 20 Meter hohe Turm befindet sich seitdem in einer bedrohlichen Schieflage.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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