Streit zwischen Mitbewohnern eskaliert, Frau mit Stichwunde in Klinik eingeliefert

Bremen - Bei einer Messerattacke in einer Wohnung in Bremen sind ein Mann und eine Frau verletzt worden.

Die Polizei hörte Hilferufe aus der Bremer Wohnung, dann kam es zu einer bewaffneten Konfrontation. (Symbolbild)
Die Polizei hörte Hilferufe aus der Bremer Wohnung, dann kam es zu einer bewaffneten Konfrontation. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Die 37-jährige Frau wurde mit einer Stichwunde am Bein in eine Klinik gebracht, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Dem Angriff am Mittwochabend soll ein Streit vorausgegangen sein. Anwohner hatten die Polizei gerufen, vor Ort hörten die Beamten Hilferufe aus der Wohnung. Auf mehrfache Aufforderung hin wurde die Tür schließlich geöffnet, die Frau ging mit einem Messer in der Hand in den Flur.

Die Polizisten zogen Schusswaffen und forderten sie auf, das Messer hinzulegen, was sie mit Verzögerung tat. In der Wohnung trafen die Beamten auf den mutmaßlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehenden Mitbewohner.

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Der 39-Jährige hatte eine Verletzung am Ohr. Beide Beteiligten beschuldigten sich gegenseitig, den jeweils anderen angegriffen zu haben.

Gegen den Mann wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, gegen seine Mitbewohnerin wegen Körperverletzung.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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