Brand in Düsseldorfer Geflüchtetenunterkunft: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Düsseldorf – In einer kommunalen Unterbringungseinrichtung der Stadt Düsseldorf kam es am gestrigen Sonntagabend zu einem Brand. Am Tag nach dem Brand ist klar: Das Feuer wurde vorsätzlich gelegt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Dichter Brandrauch stieg in den dunklen Himmel.
Dichter Brandrauch stieg in den dunklen Himmel.  © Patrick Schüller

Gegen 19.36 Uhr ging der Alarm bei der Polizei ein: Feuer in einem Containerkomplex an der Grünewaldstraße.

Durch den Brand wurden drei Personen wurden leicht verletzt, eine von ihnen - ein 30-jähriger Mann - wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Die Gebäudeteile konnten relativ schnell gelöscht werden. Andere Bewohner hatten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr in Sicherheit bringen können. Während der Löscharbeiten stieg dichter, schwarzer Rauch in den Himmel und die Flammen mussten von vier Seiten gelöscht werden.

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Die Bewohner des Komplexes wurden in einem Bus der Feuerwehr betreut und im Anschluss durch das Amt für Migration und Integration in einer anderen Unterkunft untergebracht.

Am Vormittag des heutigen Montags bestätigte die Polizei, einen 24-jährigen Iraner festgenommen zu haben. Das Feuer sei in seinem Zimmer entstanden, er konnte am späten Sonntagabend am Düsseldorfer Hauptbahnhof festgenommen werden.

Das Feuer war im Inneren des Gebäudes ausgebrochen.
Das Feuer war im Inneren des Gebäudes ausgebrochen.  © Patrick Schüller

Es sei nicht das erste Mal, dass er wegen diverser Straftaten bei der Polizei in Erscheinung getreten war, heißt es. Er wird nun einem Haftrichter vorgeführt.

Originalmeldung von 9.05 Uhr, zuletzt aktualisiert: 13.28 Uhr

Titelfoto: Patrick Schüller

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