Körperverletzung, Randale, Diebstahl: "Längste Theke der Welt" mutiert zum Crime-Hotspot

Düsseldorf - Brennpunkt Düsseldorfer Altstadt: In diesem Jahr hat es bereits knapp 6500 Polizei-Einsätze an der "Längsten Theke der Welt" gegeben.

Kerzen stehen am Burgplatz am Tatort. Nach einer tödlichen Auseinandersetzung in der Düsseldorfer Altstadt war ein junger Mann gestorben.
Kerzen stehen am Burgplatz am Tatort. Nach einer tödlichen Auseinandersetzung in der Düsseldorfer Altstadt war ein junger Mann gestorben.  © Oliver Berg/dpa

Das geht aus einem Papier des Innenministeriums für den Landtag hervor. Häufige Gründe: Körperverletzungen, Diebstähle oder Randale. Anzeige wurde laut einem zweiten Bericht in rund 2600 Fällen erstattet.

Hintergrund der unterschiedlich hohen Zahlen: Bei den zahlreichen Einsätzen wurden zum Beispiel auch Personalienfeststellungen oder Streits mitgezählt, die ohne Anzeige endeten. Von der Polizei per Festnahme oder Ingewahrsamnahme eingesammelt wurden bis Mitte Juli 163 Personen.

"Die Anzahl der deutschen Staatsangehörigen macht mit einer Anzahl von 85 dabei den größten Anteil aus", so das Innenministerium in einer der beiden Antworten auf zwei Kleine Anfragen der AfD-Fraktion.

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Die an Weihnachten 2021 eingerichtete Waffenverbotszone in der Düsseldorfer Altstadt wertet das Innenministerium als Erfolg. Seit dem Start seien circa 3900 Menschen kontrolliert worden.

"Die Mehrheit der kontrollierten Personen reagiert positiv auf die Waffenverbotszone." Auch das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sei gestärkt worden.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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