26-Jähriger baut folgenschweren Motorrad-Unfall: Sozius schwer verletzt

Ratingen – Alkohol und Drogen sind der Grund für einen heftigen Motorradunfall in Ratingen bei Düsseldorf am gestrigen Dienstagabend.

Der Poller und die Fahrradständer wurden durch den Unfall aus ihren Angeln gerissen.
Der Poller und die Fahrradständer wurden durch den Unfall aus ihren Angeln gerissen.  © Kreispolizeibehörde Mettmann

Gegen 22.30 Uhr war ein 26 Jahre alter Mann aus Duisburg laut Polizei mit seinem Motorrad der Marke Honda CBR auf der Kaiserswerther Straße unterwegs. Hinter ihm saß sein 33 Jahre alter Begleiter.

In einer Linkskurve soll der Fahrer die Kontrolle über seine Maschine verloren haben, woraufhin er nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Poller sowie einem Fahrradständer zusammenprallte.

Beide Männer wurden heftig zu Boden geschleudert, der 33-jährige Beifahrer verletzte sich dabei schwer und musste von Rettungskräften in eine Klinik gebracht werden.

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Die zudem alarmierte Polizei verschaffte sich einen Überblick und konnte schnell Alkoholgeruch beim Fahrer feststellen.

Eine Kontrolle bestätigte den Verdacht: Ein Atemalkoholtest verlief mit 0,9 Promille positiv. Auch Amphetamin konnte bei dem Mann nachgewiesen werden.

Notärzte kümmerten sich um den 33-jährigen Soziusfahrer, der sich schwer verletzt hatte.
Notärzte kümmerten sich um den 33-jährigen Soziusfahrer, der sich schwer verletzt hatte.  © 123rf/Joerg Huettenhoelscher

Mehrere Strafverfahren warten auf Unfallverursacher

Allerdings war der Unfall aufgrund von mutmaßlichen Drogeneinnahmen nicht der einzige Fehltritt des Mannes. Bei weiteren Ermittlungen hatte sich ergeben, dass die Honda-Maschine nicht auf den Duisburger zugelassen war. Er habe das Motorrad zwar vor Wochen gekauft, es aber – im vermeintlichen Einverständnis mit dem Halter – noch nicht umgemeldet.

Darüber hinaus war der 26-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen ihn und den eigentlichen Halter der Maschine, der den Unfallverursacher hatte fahren lassen, wurden Strafverfahren eingeleitet.

Titelfoto: Montage: 123RF/Joerg Huettenhoelscher, Kreispolizeibehörde Mettmann

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