Kunsthandwerk im Erzgebirge will Raumfahrt-Materialien nutzen

Seiffen - Wissenschaftler wollen Hightech-Materialien aus der Raumfahrt für das erzgebirgische Kunsthandwerk nutzbar machen.

Ronny Hoyer (l.) und Holzspielzeugmacher Markus Füchtner. Vor einem Jahr ist der Nussknacker aus Seiffen zur ISS geflogen und kreist dort noch immer um die Erde.
Ronny Hoyer (l.) und Holzspielzeugmacher Markus Füchtner. Vor einem Jahr ist der Nussknacker aus Seiffen zur ISS geflogen und kreist dort noch immer um die Erde.  © Jan Görner/Meet The Nutcracker/dpa

"Wir beschäftigen uns mit Materialforschung und versuchen, intelligente Werkstoffe in neue Anwendungen zu bringen", sagte Holger Kunze vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der Deutschen Presse-Agentur.

Viele dieser Materialien hätten ihren Ursprung in der Raumfahrt.

Die Forscher versuchten, diese Werkstoffe für zivile Anwendungen zu nutzen. "Spielzeug ist da ein tolles Feld."

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Erste Kontakte zu Kunsthandwerkern und Holzspielzeugmachern haben die Forscher voriges Jahr über die "Denkstatt Erzgebirge" in Seiffen geknüpft.

In Zusammenarbeit mit der Nussknacker-Werkstatt Füchtner soll es bis Weihnachten nun ein erstes Produkt geben.

Über Details hüllen sich die Forscher und Füchtners Team noch in Schweigen. Sonst würden Patente gefährdet, hieß es.

Titelfoto: Jan Görner/Meet The Nutcracker/dpa

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