Neuschnee im Anflug: Wie lief eigentlich die erste 2G-Woche am Skihang?
Oberwiesenthal - Auf die Piste, fertig, los: Sachsens Liftbetreiber freuen sich nach Lockerung der Corona-Regeln aufs ihr zweites Winter-Wochenende mit Gästen. Die Bedingungen stimmen: In den Bergen wird Neuschnee erwartet.

Meteorologen rechneten über Nacht mit Schnee. Sogar in Städten wie Dresden könnten früh ein paar Zentimeter Schnee liegen. Der wird sich aber auch aufgrund des erwarteten Regens kaum halten können.
Anders in den Bergen (ab 600 Meter): Hier werden 20 Zentimeter Neuschnee erwartet, der sicher liegen bleibt. Teils kann es zu Verwehungen kommen, auf dem Fichtelberg auch Sturmböen.
"Die Bedingungen sind gut", sagte der Chef der Fichtelberg-Schwebebahn, René Lötzsch (49), am Freitag. "Wir hoffen auf einen Ansturm der Gäste, haben gut beschneit." Von insgesamt 15,5 Pisten-Kilometern seien 12 befahrbar. Nur für die Rodelstrecke reiche der Naturschnee noch nicht.
Die (verspätete) Saisoneröffnung unter 2G-Bedingungen (geimpft oder genesen) sei "sehr gut angelaufen", so Lötzsch. "Die Leute sind glücklich, dass sie fahren können. Und halten auch die Regeln umsichtig ein."
So gilt etwa in Anstellbereichen (Kassen und Lifts) Maskenpflicht. Andrang am Hang wird auch in Altenberg erwartet. Bereits am Freitag fanden sich Skifahrer und Schlittenfahrer an der Piste ein.


Nur die Sonne traut sich nicht so recht heraus: Samstag und auch Sonntag soll es bedeckt und regnerisch bei maximal sechs Grad (im Bergland 4 Grad) werden. In höheren Lagen dürfte es erneut schneien.
Titelfoto: Egbert Kamprath