80.000 Euro Startgebot wird zur Riesen-Summe! "Sachsen Dreier" versteigert

Wiesbaden/Dresden - Gut 170 Jahre alte sächsische Briefmarken sind am Samstag im Auktionshaus Heinrich Köhler in Wiesbaden versteigert worden.

Am Samstag wurde ein Viererblock des "Sachsen Dreiers" aus dem Jahr 1850 in einem Wiesbadener Auktionshaus versteigert.
Am Samstag wurde ein Viererblock des "Sachsen Dreiers" aus dem Jahr 1850 in einem Wiesbadener Auktionshaus versteigert.  © Heinrich Köhler Auktionshaus /dpa

Der Startpreis für die "Sachsen Dreier" lag bei 80.000 Euro - am Ende kam die Rarität für 260.000 Euro unter den Hammer.

Ein anonymer Bieter im Saal und ein Bieter am Telefon hätten sich ein Gefecht um die Marken geliefert, teilte eine Sprecherin des Auktionshauses am Samstagnachmittag mit.

Die erste Briefmarke des Königreichs Sachsen wurde demnach im Jahr 1850 eingeführt. Schon ein Jahr später wurde sie von einer neuen Marke abgelöst - die Restbestände des "Sachsen Dreiers" wurden vernichtet.

Verdi warnt wegen Galeria-Schließungen in Hessen vor "Sterben auf Raten"
Hessen Verdi warnt wegen Galeria-Schließungen in Hessen vor "Sterben auf Raten"

Der ungestempelte Block aus vier Briefmarken, der an diesem Wochenende zum Verkauf stand, entging der Vernichtung. Er stammt aus der Sammlung von Erivan Haub, dem ehemaligen Tengelmann-Chef.

Laut Einschätzung des Auktionshauses sind die Marken von musealer Bedeutung.

Die zweite Hälfte des Blocks ist demnach im Besitz des Archivs für Philatelie Bonn.

Titelfoto: Montage: Heinrich Köhler Auktionshaus /dpa

Mehr zum Thema Hessen: