Hessen: Günstiges Deutschlandticket für Geringverdiener soll zu diesem Termin starten

Wiesbaden - Geringverdiener in Hessen sollen ab Anfang August ein günstigeres Deutschlandticket kaufen können. Es werde 31 Euro pro Monat kosten, teilte das Verkehrsministerium in Wiesbaden mit.

Das Deutschlandticket soll den Menschen das bundesweite Fahren mit dem öffentlichen Personennahverkehr ermöglichen. (Symbolbild)
Das Deutschlandticket soll den Menschen das bundesweite Fahren mit dem öffentlichen Personennahverkehr ermöglichen. (Symbolbild)  © Jens Büttner/dpa

Der Normalpreis des Tickets beträgt 49 Euro, es ermöglicht ab Mai bundesweite Fahrten im Nahverkehr und geht ab Anfang April in den Verkauf.

Die günstigere Version sei für Menschen, die Bürgergeld, Sozialgeld oder Wohngeld erhielten.

Tarek Al-Wazir (52, Grüne), der Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, rechnet laut eigener Aussage zum allgemeinen Verkaufsstart des Deutschlandtickets mit großem Andrang in den Verkaufsstellen der hessischen Verkehrsverbünde, obwohl es das Ticket auch digital gebe. Deshalb könne die günstigere Version für Geringverdiener nicht zeitgleich eingeführt werden.

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Für die Linke im hessischen Landtag kommen Menschen mit geringem Einkommen weiterhin zu kurz: 31 Euro sei "noch deutlich zu hoch, um allen Menschen Teilhabe an Mobilität zu gewähren", sagte Jan Schalauske (42), der Vorsitzende der Linken-Fraktion im Hessischen Landtag, am Samstag.

Die Schufa-Überprüfung sei diskriminierend, Asylsuchende dürften nicht ausgeschlossen werden. Die Linke fordert "eine diskriminierungsfreie Regelung" für alle Menschen. "Unser Ziel bleibt der Nulltarif."

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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